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ADRESSE
Redewendung Kommunikationstrainings
Andreas Konzack
Wilhelmshöher Straße 47
60389 Frankfurt am Main
Hessen / Deutschland
SCHRITT 2
•
Atmen Sie durch die Nase ein und drücken dabei die Zunge an Ihren Gaumen
•
Atmen Sie durch den Mund aus, lassen Sie dabei die Zunge entspannt sinken
•
Nach 2 Minuten stellt sich eine innere Balance ein
•
Die Übung kann im Bedarfsfall auch 5 Minuten oder länger durchgeführt werden
LAMPENFIEBER BEKÄMPFEN? - TIPPS GEGEN LAMPENFIEBER
LAMPENFIEBER BEKÄMPFEN WILL JEDER - MACHEN SIE DEN GEGNER ZUM VERBÜNDETEN!
SCHRITT 1
•
Setzen Sie sich auf einen Stuhl
•
Strecken Sie die Beine nach vorne aus
•
Legen Sie das rechte Bein über das Linke Bein
•
Strecken Sie die Hände und kreuzen Sie diese an den Handgelenken
Entspannungsübung im Sitzen (2-5 Minuten)
Das geht zur Not sogar direkt am Arbeitsplatz, ohne dass die Kollegen lachen
Bei Vortrag und Präsentationen: Lampenfieber überwinden
URSACHEN, SYMPTOME UND NUTZEN
Warum
haben
wir
bei
einem
Auftritt
Lampenfieber?
Verhindert
es
einen
guten
Auftritt?
Ja,
ich
weiß,
am
liebsten
hätten
Sie
das
Lampenfieber
einfach
gar
nicht,
wenn
Sie
einen
Vortrag
halten!
Ich
verspreche
Ihnen,
weiter
unten
erhalten
Sie
wertvolle
Tipps,
wie
Sie
Ihr
Lampenfieber
überwinden.
Wenn
Sie schon andere Tipps von mir gelesen haben, verwundert es Sie sicher nicht, dass ich Sie im Vorfeld gerne zum Nachdenken anregen möchte.
Wenn Sie nicht nachdenken möchten, können Sie gerne meine Seite verlassen. Lassen Sie sich von Onlinewebinaren berieseln und ändern Sie nichts.
Wenn Ihre Motorkontrollleuchte brennt, was tun Sie?
Wenn der Rauchmelder piept, was tun Sie?
- Aber Lampenfieber möchten Sie einfach abschalten? -
Sei
es
bei
einem
Vortrag,
einer
Rede,
einer
Präsentation
oder
einem
Vorstellungsgespräch:
Reden
vor
Menschen
gehört
heute
im
Job
häufig
dazu.
Und
oft
sind
es
Situationen,
die
für
unsere
Karriere
wichtig
sind.
Vollkommen
klar,
dass
weder
zitternde
Hände
noch
ein
trockener
Mund
in
diesen
Situationen
für
uns
wünschenswert
sind.
Ich
gebe
Ihnen
weiter
unten
Tipps
und
Tricks
an
die
Hand,
mit
denen Sie Ihr Lampenfieber bekämpfen können. Doch vorher erwähne ich einige Aspekte, die Ihnen langfristig mehr helfen.
Ein angeblich bewährter Trick: Stellen Sie sich Ihr Publikum nackt vor!
DAS IST IN MEINEN AUGEN ABSOLUTER SCHWACHSINN!
Dies
zeigt
meiner
Meinung
nach
sogar
das
Problem
sehr
deutlich:
Sich
die
Anwesenden
nackt
vorzustellen
ist
der
Versuch,
sich
über
die
anderen
zu
erheben.
Mein
Publikum
ist
„kleiner“,
weil
es
nackt
ist.
Das
lässt
mich
gefühlt
größer
wirken.
Das
nenne
ich
das
Bekämpfen von Symptomen an der falschen Stelle. In der richtigen Dosis ist Lampenfieber sogar hilfreich!
WENN DU DIE KERZE DES ANDEREN AUSBLÄST, LEUCHTET DEINE KERZE NICHT HELLER!
Autor unbekannt
Außerdem
lenken
Sie
solche
“Spielchen”
davon
ab,
in
den
Dialog
auf
Augenhöhe
mit
den
Anwesenden
zu
treten.
Lassen
Sie
mich
das
kurz
erläutern.
Was
hier
stattfindet,
nennen
wir
im
Schauspiel
ein
sogenanntes
STATUSSPIEL.
König
und
Bettler
sind
ein
gutes
Beispiel.
Der
König
wirkt
umso
mächtiger
und
würdevoller,
je
erbärmlicher
der
Bettler
ist.
Würde
der
Bettler
sich
so
verhalten
wie
ein
König, wäre es nur noch die Kleidung, die den Unterschied macht. Im Schauspiel sinnvoll, im Business rate ich dringend davon ab.
In
der
Natur
finden
wir
ähnliche
Phänomene.
Wissen
Sie,
was
eine
Kragenechse
ist?
Auch
sie
spielt
das
Statusspiel.
Dieses
Tier
täuscht
seine
Fressfeinde,
indem
sie
eine
Art
Hautlappen
an
ihrem
Hals
aufstellt
und
somit
riesengroß
und
bedrohlich
wirkt.
Sie
täuscht
Größe
vor.
Warum
auch
nicht?
Sie
will
vermeiden,
gefressen
zu
werden.
Wir
wollen
doch
nur
unsere
Nervosität
bekämpfen
und befinden uns bei einer Powerpoint Präsentation in keiner solch bedrohlichen Situation.
SIE SIND ABER KEINE KRAGENECHSE! DENN DAS PUBLIKUM WILL SIE GAR NICHT FRESSEN!
MIR FEHLT NACH JAHRZEHNTEN NICHT MAL EINE FINGERKUPPE
Sein
sie
sich
darüber
bewusst,
dass
einzig
und
allein
Ihr
Gefühl
Ihnen
sagt,
dass
Sie
„kleiner
sind“
als
die,
vor
denen
Sie
sprechen.
Drehen Sie es doch bitte herum:
Sicher
haben
Sie
schon
mal
einen
Vortrag
oder
eine
Präsentation
gesehen.
Kam
Ihnen
der
Redner
irgendwie
machtloser
vor
als
Sie?
War es nicht eher so, dass Sie sogar dachten: „Wow, das macht der klasse“ oder „der traut sich das vor so vielen Leuten“
WENN SIE SICH KLEIN VORKOMMEN UND SICH KÜNSTLICH ERHEBEN, WIRKEN SIE NIEMALS AUTHENTISCH!
Es
gibt
bessere
Wege,
die
Aufregung
zu
überwinden.
Bleiben
Sie
auf
Augenhöhe!
Sein
sie
sich
bewusst,
dass
ein
gutes
Gespräch,
eine
gute
Rede,
ein
guter
Vortrag
immer
von
Angesicht
zu
Angesicht
stattfindet.
Es
erfordert
ein
Umdenken,
doch
mit
diesem
Umdenken
werden
Sie
besser
Ihre
Nervosität
bekämpfen
als
mit
allen
Rhetorik
Tipps
der
Welt.
Ich
stehe
seit
2003
auf
der
Bühne,
nach
meinem
1000.
Auftritt
habe
ich
aufgehört
zu
zählen.
Ich
habe
immer
Lampenfieber,
wenn
ich
auftrete.
Fast
jeder
Redner
hält
unter
Lampenfieber Präsentationen, das ist eine Aufgabe, der wir uns bei jedem Vortrag stellen. Und ich sage Ihnen noch etwas:
MEIN LAMPENFIEBER IST MEIN VERBÜNDETER!
Wie entsteht Redeangst?
Wir
Menschen
sind
soziale
Wesen,
Herdentiere.
„Außen
vor“
zu
sein,
macht
vielen
Menschen
Angst.
Und
diese
Angst
setzt
Adrenalin
frei.
Adrenalin
ist
die
Antwort
unseres
Körpers
auf
das
Anspringen
der
“Alarmanlage”.
Und
das
ist
völlig
normal.
Denn
genau
das
ist
unser
Lampenfieber.
Dieser
körperliche
und
geistige
Ausnahmezustand
war
ursprünglich
für
ausgesprochen
reale
Gefahren
ideal.
Stellen
Sie
sich
doch
Ihre
Redesituation
vor,
werden
aus
Ihren
Zuhörern
Säbelzahntiger,
die
Sie
fressen
wollen?
Oder
sind
es
plötzlich
strenge
Lehrer,
während
Sie
an
der
Tafel
vor
der
unlösbaren
Aufgabe
stehen?
Der
Ausschluss
aus
der
Clique
in
der
Jugend,
weil
es
nicht für Jeans der entsprechenden Marke reichte? Oder ein kritischer Elternteil, der meint „Das bekommst Du sowieso nicht hin“?
Es gibt viele Beispiele, aber ganz gleich, welches auf Sie zutrifft:
Dieser Alarmzustand und die zugehörigen Gefühle setzen uns immensem Stress aus.
Symptome von Lampenfieber
Typische körperliche Symptome
•
Beschleunigter Puls
•
Zitternde Knie
•
Versagende Stimme
•
Kloß im Hals
•
Unruhiger Magen
•
Hitzewallungen
•
Schwächegefühl
•
Hyperventilation
•
Tränende Augen
•
Laufende Nase
Geistige Prozesse bzw. Signale
•
Wiederholung von bereits Gesagtem
•
Blackout
•
Allgemein verwirrter Zustand
•
Denkblockade
•
Im Kreis denken
•
Ziellosigkeit
•
Angriffs / Fluchtmodus
Emotionale Reaktionen
•
Beklemmung
•
Überwältigung
•
Hilflosigkeit
•
Verlegenheit
•
Panik
•
Aggression
Sie werden mir zustimmen, dass wir genau diese Dinge für unsere Rede nicht brauchen können.
Wie aber können wir damit fertig werden?
Beginnen Sie mit Akzeptanz! Nehmen Sie die Symptome wahr, ohne zu bewerten.
Kontrollverlust entsteht durch Ihre Einstellung zu Ihrer Nervosität.
Unser typisches Denkschema in diesen Situationen sieht doch ungefähr so aus:
„Ach
Du
meine
Güte,
bin
ich
höllisch
nervös.
Gerade
jetzt,
wo
es
drauf
ankommt.
Warum
muss
ich
denn
so
Scheiß
aufgeregt
sein?
Mann,
wenn
ich
die
Präsentation
versaue….Mist,
der
Chef,
wie
der
schon
guckt…ach
klar,
der
sieht
meine
hektischen
Flecken.
Und
diese
Schweißausbrüche!
Die
Schweißflecken
sieht
jeder.
Na
sauber,
ich
hab
noch
nicht
losgelegt
und
habe
es
schon
vergeigt.
Ich
bin
einfach
kein
guter
Redner.
Ich
würde
ein
Jahresgehalt
dafür
geben,
wenn
ich
nie
wieder
Vorträge
halten
muss.
Warum
mache
ich auch so was, ich weiß doch genau, dass ich so was nicht auf die Kette bekomme…äh, über was sollte ich reden?????”
Können wir uns darauf einigen, dass diese Gedanken extrem destruktiv sind und vor Selbstanklagen strotzen?
Mit diesen Gedanken machen Sie sich klein, von Augenhöhe keine Spur!
Zwei Wege zur Ruhe
Lampenfieber entsteht im Kopf. Doch es verbreitet sich! Und dies ist die Spirale, die es für uns so unangenehm macht!
Betrachten wir es mal im Ablauf:
•
Wir einen Vortrag, eine Präsentation oder eine Rede halten. Das macht uns nervös. Soweit, so gut. Doch:
•
Durch unsere Nervosität wird unser Körper in Alarmbereitschaft versetzt, wir haben Angst
•
Unser Körper zeigt die oben erwähnten Symptome. Und hier beginnt der Kreislauf!
•
Unser Gehirn reagiert auf den Ausnahmezustand unseres Körpers, beschleunigt die Atmung, Schweiß auf der Stirn etc.
•
Unser Lampenfieber steigt durch die Tatsache, dass unser Körper unter Stress steht
•
Sie kennen das, wenn Sie an sich sichtbare Zeichen von Nervosität feststellen, macht Sie das noch nervöser
o
“Oh mein Gott, alle sehen, wie nervös ich bin!!! Jeder sieht mein Zittern deutlich …”
•
Unser Kopf, genau genommen unser Stammhirn schaltet auf die nächste Alarmstufe, mehr Adrenalin wird ausgeschüttet
•
Darauf reagiert wieder unser Körper, was wir selbst feststellen und daraufhin noch nervöser werden
DIESER KREISLAUF MUSS UNTERBROCHEN WERDEN!
DIES GELINGT IHNEN ÜBER DEN KOPF ODER ÜBER DEN KÖRPER
Also
haben
wir
zwei
mögliche
Lösungsansätze.
Den
Kopf
zu
beruhigen
ist
die
direkte
Möglichkeit.
Dort
reduzieren
wir
das
Lampenfieber
im
Ansatz
am
Ort
seines
Entstehens.
Doch
ehrlich,
das
gelingt
uns
nicht
immer,
die
Gedanken
sind
schwieriger
zu
beeinflussen
als
der
Körper.
Es
erfordert
auch
mehr
Übung.
Und
im
Ernstfall,
wenn
wir
bereits
am
Podium
stehen,
überfordert
uns
das schnell.
Ich biete Ihnen folgende Lösungen an:
1
.
Entspannungsübungen zur Beruhigung der Gedanken
VOR
Ihrem Auftritt
2
.
Techniken, die meist über Ihren Körper gehen
WÄHREND
dem Auftritt
All
diese
Techniken
funktionieren,
haben
sich
millionenfach
bewährt
und
verhelfen
Ihnen
zu.
Wichtig
ist,
dass
Sie
damit
experimentieren
und
sich
das
heraussuchen,
was
Ihnen
am
meisten
zusagt.
Genau
wie
Sport
grundsätzlich
gut
und
gesund
ist,
haben
wir
stets
auch
eine
Vorliebe
für
eine
bestimmte
Sportart.
Sie
dürften
auswählen,
variieren,
verändern
und
weglassen.
Es
ist
ganz
allein
Ihre
Entscheidung,
was
Sie
bevorzugen.
Über
das
Thema
“Lampenfieber
überwinden”
hinaus
können
Sie
mit
diesen
Übungen
allgemein an Lebensqualität gewinnen.
DIE 90 SEKUNDEN-ENTSPANNUNG
•
Setzen Sie sich auf einen Stuhl
•
Stellen Sie die Füße fest auf den Boden
•
Legen Sie die Hände mit den Handflächen nach oben auf Ihre Oberschenkel
•
Atmen Sie tief ein
•
Während Sie ausatmen, schließen Sie die Augen und denken an die Worte "Lass los"; wiederholen Sie es innerlich
•
Denken Sie nur an die Worte "Lass los"
•
Innerhalb von 90 Sekunden werden Sie wesentlich entspannter sein
Aktivieren der Thymusdrüse
Die
Thymusdrüse
gilt
als
das
Bindeglied
zwischen
Körper
und
Geist
und
überwacht
den
gesamten
Energiestrom
des
Körpers.
Das
Wort
Thymos
ist
griechisch
und
es
bedeutet
Lebensenergie.
Sie
sitzt
ungefähr
im
oberen
Drittel
des
Brustbeines.
Dies
ist
eine
meiner
liebsten
Übungen
und
hat
auf
mich
eine
sehr
entspannende
Wirkung.
Der
große
Vorteil
dieser
Übung
liegt
darin,
dass
Sie
das
sogar
zur Not noch schnell auf dem WC, im Aufzug oder vor Betreten eines Meetingraumes tun können.
•
Lächeln Sie, das aktiviert die Thymusdrüse und es schüttet Endorphine aus (Ja, Lächeln macht glücklich)
•
Legen Sie die Zunge oben an den Gaumen hinter die Schneidezähne
•
Klopfen Sie ca. zwanzig Mal auf die Thymusdrüse mit den Fingerspitzen oder der Faust und formulieren Sie in Gedanken einen
positiven Leitsatz wie:
o
Ich bin voller Selbstvertrauen und weiß, dass alles gut ist
o
Ich glaube fest daran, dass alle Wege sich freundlich öffnen
o
Ich bin vollkommen ruhig und gelassen
o
Ich werde meine Ziele erreichen
Mentale Entspannung im Vorfeld
Akute Hilfe: Nervosität beim Vortrag bekämpfen
Was können Sie tun, wenn Sie beim Vortrag merken, dass die Nervosität zu groß wird?
Wir
haben
gelernt,
dass
Stress
im
Kopf
sich
auf
Ihren
Körper
auswirkt.
Was
viele
nicht
wissen:
es
geht
auch
umgekehrt.
Unser
Gehirn
reagiert
auf
körperliche
„Stressindikatoren”
mit
noch
mehr
Stress.
Wenn
Sie
nicht
eingreifen,
steigert
sich
dies
bis
zum
sogenannten
BLACKOUT.
Nichts
geht
mehr.
Darauf
sollten
Sie
nicht
warten!
Dennoch:
In
der
richtigen
Dosis
ist
Angst
beim
Reden
vor
vielen
Menschen völlig normal.
Wir durchbrechen also den Kreislauf. Wie bringen wir also den Körper zur Ruhe?
•
Reden
Sie
langsam!
Stellen
Sie
sich
vor,
sie
würden
einem
Kind
mit
ruhiger
Stimme
etwas
erklären.
Die
Stimme
und
Sprechgeschwindigkeit strahlt auch Ruhe auf Sie selbst aus. Sie wirken als Redner viel gelassener vor ihren Zuhörern
•
Nutzen
sie
Sprechpausen!
Der
Klassiker
ist,
das
ganze
herunter
zu
rattern.
Und
jeder
spürt,
dass
sie
einfach
möglichst
schnell
da
vorne
weg
wollen.
Ja,
am
Anfang
ist
das
erst
mal
schwierig.
Bitte
denken
sie
daran,
bloß
weil
Sie
nichts
sagen,
schweigen
Sie
noch
lange
nicht.
Schweigen
hat
unglaublich
viel
Kraft,
genau
so
wird
es
von
Ihre
Zuhörern
empfunden.
Wer
den
Mut
hat,
vor
Publikum mal 3 Sekunden nicht zu sprechen, kann unmöglich sehr nervös sein oder Angst haben.
•
Nehmen
sie
bewusst
Blickkontakt
auf!
Wir
neigen
dazu,
den
Blickkontakt
mit
unserem
Publikum
aufzugeben,
wenn
die
Nervosität
überhand
nimmt.
Überwinden
Sie
bewusst
diesen
Impuls.
Sehen
Sie
hin
und
stellen
Sie
fest,
was
da
an
positiver
Energie bei Ihnen ankommt. (Den Blickkontakt aufgeben kennen Sie übrigens auch aus dem Tierreich als
Demutsgebärde
)
•
Bodenkontakt!
Denken
Sie
an
unsere
Sprichwörter!
Den
“Boden
unter
den
Füßen
verlieren”.
Finden
Sie
einen
stabilen
Stand,
spüren
Sie
Ihr
eigenes
Gewicht
an
den
Druckpunkten
ihrer
Füße.
Das
sind
Ihre
Füße,
die
Sie
schon
Ihr
ganzes
Leben
lang
zuverlässig tragen. Sie können sich darauf verlassen! Zitternde Knie? Beckenboden anspannen, Hüfte gerade stellen!
•
Spüren
Sie
Ihren
Atem!
Länger
noch
als
Ihre
Füße
ist
ihr
eigener
Atem
Ihr
steter
Begleiter.
Versuchen
Sie
nicht,
ihn
zu
regulieren.
Spüren
Sie
nur,
wie
zuverlässig,
wie
stetig
er
Ihnen
zur
Verfügung
steht.
Es
geht
darum,
stete
Größen
zu
setzen
gegen
aufkommende Unsicherheit. Nehmen Sie, was da ist. Ihr Atem ist perfekt dafür!
•
Bauchatmung
entspannt!
In
unserem
Kulturkreis
neigen
wir
grundsätzlich
dazu,
in
den
Brustkorb
zu
atmen.
Bei
Stress
und
Anspannung
im
Besonderen.
Bauchatmung
geht
tiefer
und
ist
leicht
zu
erlernen.
Legen
Sie
eine
Hand
auf
Ihren
Bauch
und
„atmen
Sie
in
die
Hand
hinein“.
Stellen
Sie
sich
vor,
sie
riechen
an
etwas
ganz
besonders
leckerem.
Als
wollten
sie
den
Geruch
tief
in
sich
aufnehmen.
Ich
habe
mich
übrigens
für
den
Geruch
von
frischem
Thymian
entschieden.
Wann
immer
ich
eine
Auftrittssituation habe, mein „geistiger Thymian ist immer dabei
•
Konzentrieren sie sich auf Ihre Fingerspitzen!
Eine Alternative zu den Füßen.
•
Sprechen
Sie
im
Kopf
Ruheformeln!
(Dazu
benötigen
sie
eine
Sprechpause)
Wir
neigen
dazu,
bei
Nervosität
das
Kopfkino
einzuschalten.
Dummerweise
laufen
dort
meistens
Katastrophenfilme,
die
uns
in
schwärzesten
Bildern
zeigen,
wie
schlecht
es
um
uns
steht.
Raus
mit
dem
MIST!
Bilden
Sie
Ihre
eigene
Ruheformel,
Kraftformel.
Haben
Sie
Harry
Potter
gesehen?
Erschaffen
Sie ihren eigenen Patronuszauber:
o
Ja, ich kann das!
o
Ich werde immer ruhiger und gelassener
o
Ich habe etwas zu sagen und freue mich darauf
o
Obwohl ich nervös bin, werde ich diese Aufgabe meistern
o
All diese Menschen sind gekommen, um MIR zu zuhören
So
eine
Formel
kann
ausgesprochen
privat
sein.
Versuchen
Sie
es
in
einer
ruhigen
Minute.
Formen
Sie
aus
Ihren
guten
Gedanken
einen
Glaubenssatz,
der
Ihnen
immer
zur
Verfügung
steht.
Sie
dürfen
verwenden,
was
immer
sie
möchten.
Doch
mein
Rat:
Gehen
sie
nicht in eine Wertung. „Denen zeige ich es“ bringt die Augenhöhe durcheinander.
Wenn Sie andere Menschen „bewerten“, geben sie in Ihren Gedanken „Denen“ die gleiche Macht über Sich selbst.
Willkommen im Kreislauf, der bei vielen Menschen zum Blackout führt!
TIPP: Ich atme bei dieser Übung durch die fast geschlossenen Lippen sehr langsam aus
Diese Atemtechnik reduziert zusätzlich den Sauerstoffgehalt im Blut. (Macht den Körper ruhig)